HanauerLandMarkt
HanauerLandMarkt: Zufriedenheit trotz stürmischem Herbstwetter
„Wettertechnisch war es nicht der Markt, den wir uns vorgestellt hatten“, resümiert Antje Lenz, Tourismusleiterin der Kehl Marketing, den HanauerLandMarkt am ersten Oktoberwochenende. Kräftige Windböen sorgten am Samstagmittag dafür, dass das Programm vorzeitig beendet wurde. Trotz alledem fällt das Fazit von Antje Lenz versöhnlich aus. „Es war nicht der beste HanauerLandMarkt, aber wir sind zufrieden.“
Insbesondere die ersten drei Stunden nach Marktbeginn stimmten die Beschickerinnen und Beschicker an den 32 Ständen auf dem Marktplatz zufrieden. „Der Samstagvormittag war richtig gut“, berichtet Antje Lenz. „Zwischen 10 und 13 Uhr kam viel kaufkräftiges Publikum.“ Doch die anfänglich gute Stimmung auf dem Herbstmarkt sollte mit zunehmender Windstärke verfliegen. Stürmisches Herbstwetter prägte den Nachmittag und starke Windböen zogen über den Marktplatz. „Zwischendurch mussten wir zu fünft unser Bühnenzelt festhalten, damit es nicht davonfliegt“, erinnert sich Antje Lenz. Aus Sicherheitsgründen entschied das Team der Kehl Marketing, das Begleitprogramm bereits um 16 Uhr und damit vorzeitig zu beenden. Den Beschickerinnen und Beschickern stand es hingegen frei, bis zum Marktende um 18 Uhr auszuharren. Auf Höhe der Ankerapotheke in der Fußgängerzone erfasste die Passantenzählung am Samstag zwischen 10 und 19 Uhr insgesamt 11 059 Besucherinnen und Besucher. Auf Höhe der Stadtapotheke und damit am anderen Ende der Fußgängerzone waren es 7659, die sich mit ihren Mobiltelefonen ins W-Lan einschalteten. Zum Vergleich: Während des HanauerLandMarkts 2024 wurden auf Höhe der Ankerapotheke am Samstag 13 399 Passantinnen und Passanten gezählt.
Am darauffolgenden verkaufsoffenen Sonntag blieb das Wetter unbeständig, wenngleich es weniger stürmisch war. „Wenn es nicht geregnet hat, war der Markt gut besucht“, beobachtete Antje Lenz. In den trockenen Stunden erfreuten sich die Besucherinnen und Besucher an Bühnenprogramm und Trachtentanzgruppen und einem „schönen Markt mit sehr hochwertigen Waren“, ergänzt die Tourismusleiterin. „Bei Veranstaltungen unter offenem Himmel an festen Terminen wie dem HanauerLandMarkt lässt sich das Wetter leider nicht einplanen“, resümiert sie. Immerhin 5267 Passanten wurden am Sonntag auf Höhe der Stadtapotheke registriert, 5939 loggten sich an der Ankerapotheke ins öffentliche W-Lan-Netz ein. Im vergangenen Jahr wurden an der Ankerapotheke am ersten Sonntag im Oktober 6499 Passantinnen und Passanten erfasst. „Wir würden den Markt gerne in dieser Form weiterführen“, sagt Antje Lenz.
Eindrücke vom Marktgeschehen
HanauerLandMarkt am ersten Oktoberwochenende: Wenn die Strohpuppen den Herbst begrüßen
Der HanauerLandMarkt steht bevor: Pünktlich zum Oktoberanfang zieren wieder bunte Kappenschlüpfe die Innenstadt, die beiden großen Strohpuppen stehen am Eingang der Fußgängerzone (vom Rathaus aus kommend) und die Mutter Kinzig schmückt sich mit herbstlicher Dekoration. Am Samstag, 4. Oktober, beginnt dann das eigentliche Marktgeschehen um 10 Uhr und endet um 18 Uhr. Am verkaufsoffenen Sonntag, 5. Oktober, hat der HanauerLandMarkt zwischen 13 und 18 Uhr geöffnet.
Mehr als 30 Beschickerinnen und Beschicker haben sich angemeldet, um am ersten Oktoberwochenende Selbstproduziertes aus dem Hanauerland und dem Ried anzubieten. Die Produktpalette regionaler Spezialitäten ist groß: Neben Marmeladen, Honig, Obst oder handgemachten Bonbons werden auch Liköre aus heimischen Obstsorten sowie Dekoartikel aus Holz, Keramik oder Textil angeboten. Das abwechslungsreiche Begleitprogramm des HanauerLandMarkts startet um 12.30 Uhr mit einem Auftritt der Odelshofener Dorfsänger auf der Bühne vor der Friedenskirche. Anschließend tritt ab 13 Uhr der Mundartsänger Armand Geber zusammen mit seinen „Hoselodel“-Mitmusikern auf. Parallel zieht das Trio Owemärk durch die Fußgängerzone. Nach eigenem Bekunden macht die Gruppe „Danzbodemusik“, bei der „gsunge, zoge, zupft un gblose“ wird. Ab 16 Uhr steht der Gitarrist und Sänger Bodo Schaffrath hinter dem Mikrofon auf der Marktplatzbühne.
Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem Erntedankgottesdienst vor der anschließend geöffneten Friedenskirche. Um 12.45 Uhr zieht der Kehler Fanfarenzug durch die Fußgängerzone und eröffnet so den sonntäglichen HanauerLandMarkt. Auf der Bühne vor der Kirche gibt es ab 13 Uhr die Marlener Trachtenkapelle zu hören und die dazugehörige Trachtentanzgruppe zu bestaunen. Ab 16.15 Uhr ist die Trachtengruppe aus Marlen zudem auf der Hauptstraße in Richtung Rathaus zu finden. Derweil gibt die Gruppe Unikat auf der Marktplatzbühne ab 14.30 Uhr ein Mitmach-Konzert für Kinder, ehe um 16 Uhr (und anschließend wieder um 17.30 Uhr) die Trachtengruppe d’Kochloeffel aus dem französischen Souffelweyersheim zu sehen ist. Um 16.45 Uhr tritt die Folkloregruppe aus dem französischen Bouxwiller vor der Friedenskirche auf. Bereits um 13.30 Uhr ist die Gruppe aus dem französischen Hanauerland auf der Hauptstraße in Richtung Bahnhof auf Höhe der Volksbankfiliale anzutreffen. Darüber hinaus zeigt sich in der Fußgängerzone noch eine weitere Trachtengruppe: Les Iys de Marlenheim. Sie ist um 14 Uhr auf der Hauptstraße in Richtung Rathaus zu sehen und ab 16 Uhr auf Höhe der Volksbankfiliale.
Zusätzlich gastiert an beiden Tagen das Sigmaringer Puppentheater auf dem HanauerLandMarkt und erzählt den kleinen Besucherinnen und Besuchern Kasperle- und Zaubergeschichten.
„Wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Auch in diesem Jahr bietet der HanauerLandMarkt wieder alles, was die Region ausmacht: Von der beliebten Bollesupp‘ bis zu traditionellen Trachten“, kündigt Antje Lenz, Tourismusleiterin bei der Kehl Marketing an.




