Samstag, 01.03.2025 - Samstag, 24.05.2025 | Mo.-Fr. 08.30 - 20.30 Uhr | Sa Wunder der Tiefsee
Kurzbeschreibung
Mit Begleitprogramm
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Die Ausstellung des Fotografen Solvin Zankl stellt verschiedene Tiergruppen der Tiefsee vor: Krebstiere, deren Larven in verschiedensten Formen und Farben durchs Wasser irren. Nesseltiere, die arbeitsteilige Lebensgemeinschaften bilden. Würmer und Schnecken, die fern vom Meeresboden tanzen und flattern. Kraken und Kalmare, die unsichtbar durchs Wasser geistern. Fische, die ausgerüstet mit Leuchtangeln, Riesenaugen und Klappmäulern auf Jagd gehen. Obwohl diese Tiere weit entfernt von uns leben, sind sie wichtig für unsere Existenz – Solvin Zankl: „Obwohl wir noch immer so wenig über die Tiefsee wissen, sind wir bereits dabei, sie zu zerstören. Ich möchte möglichst vielen Menschen zeigen, wie spannend das Leben in den Tiefen des Ozeans ist. Denn nur was man kennt, das schützt man auch."
Zu der Fotoausstellung gibt es ein vielfältiges Begleitprogramm.
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag ab 8.30 -20.30 Uhr und Samstag ab 8.30-13.30 Uhr.
In den Schulferien öffnet das Kulturhaus nur montags bis freitags zwischen 8 und 14 Uhr. Samstags bleibt das Haus geschlossen.
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Ausstellung: FotografieFreitag, 28.03.2025 | 08.00 Uhr Anita Frei Krämer & Katja Rosenfeld "Allerhand"
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Das ist ein ungewöhnlicher Titel für eine Kunstausstellung. Doch hier in diesem Fall trifft er das Dargebotene in der Zusammenstellung dieser beiden Kunstschaffenden. Der Mix aus den angewendeten Techniken und ihrer Materialien sowie die Wahl der Sujets und Motive bestätigt den Titel.
Auffällig ist bei all diesen Bildern, dass vom Abbildhaften, dem Naturalistischen und vom Ding an sich die Inhalte weiter entwickelt wurden zur Manifestation von Phantasie und surrealen Erscheinungen.
Katja Rosenfeld macht auf mittleren, bisweilen auch größeren Formaten, sehr realistische Werke von Menschen, Tieren, Stillleben und Lebensmitteln. Auch die Medienwelt und Fahrzeuge sind von Interesse. Sie ist Mitglied im Windschläger Künstlerkreis, der in der Region alle zwei Jahre Ausstellungen veranstaltet. Bei solcher Gelegenheit habe ich sie entdeckt und für diese Partnerausstellung gewinnen können. Als Autodidaktin malt sie mit Acrylfarben auf Leinwand und das auf differenzierende, ausgereifte Weise. Sie trägt opak die Farbe je nach Motiv mit ruhigem oder auch temperamentvollem Duktus auf, dem inhaltlichen Gegenstand entsprechend. Als gute Beobachterin ist sie in der Lage Gesehenes mit phantasievollen Gedanken zu verbinden und lasierend gemalt, z.B. eine Plastiktüte voller Wasser mit Goldfisch vor einem Blick einer Stadtsilhouette zu zeigen.Die Transparenz der Tüte ist unübertroffen gemalt. Sie hat eine souveräne Art, mit dem Gebrauch ihrer Malmittel umzugehen. Das und die in manchen Bildern versteckten ironischen Zeichen ihrer Geisteshaltung machen die Strahlkraft ihrer Bilder aus.
Bei Anita Frei-Krämer ist vom zarten Aquarell bis zur Assemblage eine weite Spannbreite vorzufinden. Die Aquarell-Pinselzeichnungen sind in sehr kleinen Größen mit passenden Rahmen zum Inhalt gewählt und haben wie bei einem Suchbild zu entdeckende Bildelemente, die sich in den Titeln wiederfinden. In dann etwas größeren quadratischen Formaten, gibt es Mischtechniken, d.h. Kerzenwachsspuren oder Ölkreide sind mit Aquarell- oder Buntstift erzeugt auf verschieden gradiertem Papier.
Und zur Mischtechnik gehören auch Gouachen auf Telefonbuchseiten oder Collagen, die auf Karton oder Industriepapier hergestellt sind. Weiter sind da vom Schreiner gefertigte Sperrholzplatten in Holzleisten gefasst, die manchmal mehrteilig, Collage und Montage der Materialien ...
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Ausstellung: KunstFreitag, 04.04.2025 | 10:15 bis 11:15 Stolperstein Verlegungen für Wilhelm Friedrich Krauss und Robert Schimpf
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Der „Arbeitskreis 27. Januar“, ein Zusammenschluss aus Vertreterinnen und Vertretern beider christlichen Kirchen, des Historischen Vereins, verschiedener Kehler Schulen, der Stadt Kehl und zahlreichen Privatpersonen organisiert am 4. April 2025 ab 10:15 Uhr zwei Stolperstein-Verlegungen in der Riedstraße.
Im Rahmen der Verlegungen werden Wilhelm Friedrich Krauss und Robert Schimpf geehrt, die beide Opfer der NS-Justiz wurden. Wilhelm Friedrich Krauss sprach sich mehrfach in der Öffentlichkeit gegen die Wehrmacht und den damit verbundenen Militärdienst aus und wurde von einem Militärgericht dafür an der Ostfront zum Tode verurteilt. Bei Robert Schimpf wurden Unterlagen eines Bunkers beim Überqueren der Kehler Brücke gefunden. Dafür wurde er vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt.
Ihren letzten freigewählten Wohnort und Lebensmittelpunkt hatten beide in Kehl und waren in der Stadtgesellschaft verwurzelt. Folglich ist es dem Arbeitskreis ein Anliegen, durch die Verlegungen der Steine die Erinnerung an die Schicksale dieser Mitbürger wieder ins Gedächtnis rufen.
Zu Beginn wird der Arbeitskreis und Oberbürgermeister Britz einige Begrüßungsworte an die Anwesenden richten. Darauf folgen neben musikalischer Begleitung auch Präsentationen zu den beiden Schicksalen der NS-Opfer durch Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums. Anschließend werden die Stolpersteine verlegt. Die Dauer der Veranstaltung ist für eine Stunde angesetzt.
Bei Fragen können Sie sich gerne an das Stadtarchiv Kehl unter der E-Mail-Adresse archiv@stadt-kehl.de wenden.